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Archiv für den Tag: 27. Februar 2010

Praktikumsschau

(kgc). Alljährlich sind Schülerinnen und Schüler der Klassen 9 und 10 der Hauptschule Oberbarmen in Wuppertaler Betrieben, Handelshäusern usw. unterwegs und machen Betriebspraktikas. Sie sammelten Erfahrungen, als Einzelhandels- und Bürokauffrau, Autofolierer und Feuerwehrmann, Medizinische Fachangestellte, Gesundheits- und Krankenpflegerin, Hotelfachfrau und Theaterpädagoge. Die Schulleitung ist dankbar, dass solche Möglichkeiten trotz Krise noch geboten werden. Anschließend sehen die jungen Leute klarer, welche Berufe ihnen liegen – oder auch nicht. Vor Publikum präsentierten Schülerinnen und Schüler ihre Praktikumsmappen und erzählten, auch in Rollenspielen (Oho: Herren mit Krawatten, Damen bildhübsch), über ihre Erfahrungen. Zwei Feststellungen: „Bei der Feuerwehr wird nicht nur Kaffee getrunken.“ „Im Handel Frischwaren aus den hinteren Regalbereichen nehmen.“ In der Hügelstraße ist Multi-Kulti eine Selbstverständlichkeit. Auf Ausbildungsplätze hoffen alle Jugendlichen, die die Schule im nächsten Sommer verlassen.
 

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Wieder Feuer unter dem Herd

Bei dem mehr als 11 Jahre andauernden Betrieb im Schülercafé Hügelstraße war eine neue Tapete notwendig. Eine in den Felsen gebaute Wand bröckelte ihre Schimmelstellen sichtbar ab und musste aufwändig „trocken gefönt“ werden. Ein Wasserrohrbruch in den vergangenen Herbstferien richtete erheblichen Schaden an. Eine noch immer andauernde Großbaustelle war die komplett sanierungsbedürftige Küche. OT-Leiter Holger Müller: „Sie hätte keinem Privathaushalt mehr Stand gehalten und schon gar nicht der täglichen Beanspruchung für die Mittagsspeisung von um die 40 hungrigen Kindern der Hauptschule und der nahen Umgebung.“

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Zeichen von Mitmenschlickeit

(kgc). Ein Zeichen der Solidarität wollte der Oberbarmer Bezirksjugendrat mit den Armen und Mittellosen in Wuppertal setzen und half einige Stunden bei der Essenausgabe der „Wuppertaler Tafel“ im Kleinen Werth 50. Draußen war es bitter kalt und vor dem Monatsende, wenn das Geld bereits verbraucht ist, besonders wichtig, Menschen mit einer warmen Mahlzeit zu helfen. BJR-Betreuerin Verena Marke: „Wir möchten daran erinnern, dass auch die selbstverständlichen Dinge unseres Lebens einen Wert haben und es viele Leute gibt, die von schweren Schicksale getroffen sind und damit leben müssen.“

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Reiner Pawlak

(kgc). Unzweifelhaft ist Reiner Pawlaks Nachname polnischer Herkunft. Ende des 19. Jahrhunderts trug sein Großvater den Namen ins Ruhrgebiet, wo er seine deutsche Frau ehelichte, mit der er drei Kinder hatte. 1911 wurde der Vater von Reiner in Essen geboren. Nachdem der Opa im Ersten Weltkrieg (1914-1918) gefallen war, zog die Familie nach Barmen. Hier heiratete Reiners Vater die Langerfelderin Edeltrud Jesinghausen. Die Familie ist überzeugt, dass ihr der gleichnamige Ortsteil „gehört“. Beweise wurden leider durch einen Bombenangriff vernichtet.

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